Entwicklung kommunaler Strategien gegen Extremismus (EKSE)

Projekt:
Förderung:

Entwicklung kommunaler Strategien gegen Extremismus (EKSE)
Ministerium des Innern (MI) des Landes Brandenburg (2009 – 2011)

Die Polarisierung und Radikalisierung sozialer Gruppen stellt in vielen europäischen Ländern eine Gefahr für die Demokratie und die öffentliche Sicherheit dar. Die Unterschiede zwischen sozialen Gruppen verschärfen sich und können dazu führen, dass Teile der Bevölkerung demokratische Prinzipien in Frage stellen und die Akzeptanz radikaler Überzeugungen steigt – ein Prozess, der in extremistischen Bestrebungen münden kann.

Im Projekt „EKSE“ werden Strategien zur Früherkennung von (Rechts-) Extremismus und zum Umgang mit extremistischen Gruppen erarbeitet, um die diesbezüglichen präventiven Bemühungen von Kommunalverwaltungen und lokalen Initiativen zu unterstützen. Dazu werden extremistische Aktivitäten und die Gelingensbedingungen erfolgreicher Gegenmaßnahmen in zwölf Städten und Gemeinden erfasst und beschrieben. Strategien gegen die mediale Stigmatisierung einzelner Kommunen als extremistische Regionen sowie die Analyse der Rekrutierungsstrategien radikaler Gruppierungen bilden weitere Arbeitsschwerpunkte des Projekts. Die Forschungsergebnisse werden in Form von Informationsveranstaltungen und Handreichungen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.